Montag, 12. Januar 2009

Forscher: Google-Emissionen gefährden die Umwelt


Neueste Forschungen haben - wieder einmal - den CO2-Ausstoß einer Google-Abfrage berechnet. Der Physiker Alex Wissner-Gross behauptet, zwei solcher Abfragen benötigen so viel Energie wie das Zubereiten einer Tasse Tee.

In einer noch unveröffentlichten Studie behauptet Harvard-Wissenschaftler Wissner-Gross, dass durch die komplexe Serverarchitektur in den weltweit verstreuten Datenzentren von Google bei jeder Suchabfrage Emissionen von 7g CO2 freigesetzt werden. Zur Zubereitung einer Tasse Tee wären Emissionen von 15g vonnöten. Gerade das Versenden von Daten zwischen den Servern zum Vermeiden von Verzögerungen und zum Optimieren der Suche sei besonders energieintensiv.



Google selbst hält sich hinsichtlich seines Energieverbrauchs bedeckt. Analysten von Gartner behaupten, die gesamte IT-Industrie würde soviel Treibhausgase emittieren wie die Luftfahrt, nämlich 2 Prozent des globalen CO2-Ausstoßes.


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Andere Schätzungen gehen von einem CO2-Ausstoß zwischen 1-10g pro Such-Abfrage aus, je nachdem, ob der PC eingeschaltet ist oder nicht. Was nicht berechnet wurde, sind die Emissionen, die durch solch teilweise spekulativen Meldungen und die Berichte darüber generiert werden.

Quelle: timesonline.co.uk

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